Das Boot

Das Schiff wird hier nach der Takelage und den Rumpformen unterschieden: 

Der Rumpf besteht aus dem Über- und dem Unterwasserschiff. Für die segeltechnische Betrachtung ist das Überwasserschiff, also die Aufbauten, von untergeordneter Bedeutung. 

Im Unterwasserschiff kann der Rumpf eine runde- oder eine geknickte Bauform haben. Wenn der Rumpf aus Sperrholz oder Metall gebaut ist, wird oft die Form des Knickspanters gewählt. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Die Außenbeplankung kann ohne biegende Verformung angebracht werden. Der Aufwand beim Bau des Bootes ist damit geringer.

Die verschiedenen Rumpfformen:

1. Der S-Spant: 

Dies ist die klassische Form bei Langkielern. Der lange Kiel verursacht aber einen hohen Reibungswiderstand und der Verdrängungsschwerpunkt liegt tief. Auch der Gewichtsschwerpunkt des Kiels liegt im Mittschiffsbereich und sorgt so für eine ungünstiges Verdrängungsverteilung. Beides zusammen sorgt für eine relativ geringe Rumpfgeschwindigkeit. Der Vorteil des Langkielers ist bei seinen guten Seeeigenschaften zu sehen.

2. U-Spant:

Das die klassiche Form einer (Schwert-) Jolle. Die Anfangsstabiltät durch die Form die höchste aller Spantformen. Wird an diese Rumpfform noch ein stabiler Kiel gehängt, wird die maximale Stabilität erreicht. Die benetzte Fläche ist groß - das sorgt für hohen Reibungsiderstand. Dieser Zustand kann allerdings durch mehr Segelfläche ausgeglichen werden. Der Nachteil dieser Form liegt in seinen schlechten See-Eigenschaften. Bei kurzen und steilen Wellen sind die Bewegungen sehr groß und das Schiff setzt hart in die Welle ein. Das ist keine angenehme Situation für die Crew. Beim Fahrtensegeln ist von daher diese Rumpfform nicht zu finden.

3. V-Spant

4. Radial-Spant

5. Trapez Spant